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Turkmenistan heute

Turkmenistan gilt als einer der am autoritärsten regierten und isoliertesten Staaten der Welt.

Nach Jahrtausenden der Fremdherrschaft erlangte das bis ins 20. Jahrhundert nomadisch geprägte Land im Jahr 1991 erstmals die staatliche Unabhängigkeit.

 

Landschaftlich wird Turkmenistan in weiten Teilen von Trockengebieten dominiert. Nahezu die gesamte Landesfläche wird von der Wüste Karakum eingenommen. Turkmenistan ist reich an Energiereserven.

Die erheblichen Erdgas- und Erdölvorkommen und deren Export bilden die ökonomische Grundlage des Wirtschaftssystems.

 

Das Land ist Heimat von 6,7 Millionen Einwohnern (offizielle Angaben, Schätzungen belaufen sich auf

ca. 5,2 Mio.). Die Siedlungsschwerpunkte liegen entlang der Gebirgsflussoasen im Süden sowie der Flussoasen im Norden und Südosten.

 

Die meisten Einwohner des Landes sind Turkmenen (etwa 77%), doch leben in Turkmenistan auch eine Vielzahl von Minderheiten: Usbeken (9,2%), Russen (6,7%), Kasachen (2%) und Tataren (1,1%).

Daneben gibt es noch Armenier, Aserbaidschaner, Belutschen, Ukrainer und einige wenige Deutsche.

2015 hatte die deutsche Minderheit etwa 100 Angehörige.