Geschichte der Deutschen im heutigen Slowenien

Nach dem Zusammenbruch der Österreich-Ungarischen Monarchie 1918 entstand als einer der Nachfolgestaaten das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen, ab 1929 Jugoslawien genannt.

Im Laufe des Zweiten Weltkriegs wurde Jugoslawien von Deutschland und Italien angegriffen und besetzt.

 

1945 wurde der größte Teil der dort lebenden Deutschen vertrieben. Viele kamen in Straflagern zu Tode.

Im Jugoslawien unter Marschall Tito waren die Deutschen Repressionen ausgesetzt.

 

Durch die Kriege der 1990er Jahre zerfiel Jugoslawien. Heute noch existieren in einigen Nachfolgestaaten wie Slowenien, Kroatien, Serbien, Bosnien und Herzegowina deutsche Minderheiten.

 

In Slowenien erfolgte seit 1330 eine deutschsprachige Besiedelung in der Gottschee in der Untersteiermark und in anderen Teilen von Krain (Laibach, Oberkrain usw.).

 

Die in Kroatien und Serbien lebenden Deutschen sind Nachfahren der sogenannten Donauschwaben, die im Laufe des 18. Jahrhunderts entlang der mittleren Donau siedelten. Ihre Wohngebiete liegen im historischen Slawonien und dessen Zentrum Esseg/Osijek sowie in der nordserbischen Vojvodina.

 

Auch in Bosnien und Herzegowina gibt es eine kleine deutsche Minderheit.