Geschichte der Deutschen im heutigen Dänemark

Die deutsche Minderheit in Dänemark entstand 1920 nach dem Versailler Friedensvertrag durch eine Volksabstimmung in Nord- und Mittelschleswig. Diese führte zur Verschiebung der Grenze etwa 75 Kilometer nach Süden. Damit wurden die hier lebenden Deutschen dänische Staatsbürger.

 

In der Zwischenkriegszeit arbeitete die deutsche Minderheit für eine Grenzrevision.

Doch blieb Nordschleswig auch während der Besatzung durch das nationalsozialistische Deutschland dänisch.

 

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Minderheit neu gegründet. Sie gab eine Erklärung ab, in der sie ihre Loyalität zum dänischen Staat und zur dänischen Verfassung bekundete und die deutschdänische Grenze von 1920 anerkannte. Mit den Bonn-Kopenhagener Erklärungen von 1955 bekam das deutsch-dänische Grenzland ein eigenes Grundgesetz.